„Mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, dass durch die Hilfe der Flüchtlingsinitiative doch noch genug Helfer für den Aufbau des Weihnachtsbasars gekommen sind“ – dieser Stoßseufzer zeigte die Erleichterung von Frau Gummersbach, die seit Jahrzehnten den eintägigen Wohltätigkeitsbasar organisiert.
Er findet am 1. Advent vor dem AWO-Altenheim statt und wäre durch die Weilerswister Vereine, die neben der Logistik auch beim Verkauf an verschiedenen Ständen und bei Aufführungen aktiv sind, weiterhin nicht möglich. „Die Unterstützung aus der Bevölkerung und der anderen Weilerswister Vereine ist leider nicht mehr so stark, wie früher“, fügte Frau Gummersbach hinzu. „Helfer beim Auf- und Abbau der Zelte, beim Holen und Zurückbringen der vielen nötigen Sachen, brauchen wir sehr dringend!“
Zum Glück standen nun auch sechs der in Weilerswister Sammelunterkünften lebenden Geflüchteten am Samstagmorgen fast pünktlich um 9 Uhr zum Aufbau der Zelte bereit. Sie kamen auch bereitwillig zum Abbau und waren bis zum Ende begeistert dabei. 
Ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Kultur, die aktive, selbstbewusste und auf das Gemeinwohl ausgerichtete Zivilgesellschaft, kann auf diese Weise den Neubürgern vermittelt werden. Teilweise kommen die Erlöse des Basars der Hausaufgabenhilfe in der evangelischen Kirche zugute, sowie der Behindertenhilfe in Brühl und dem Weilerswister Jugendzentrum – hier haben die Jugendlichen selbst zum Erfolg durch Plätzchenverkauf beigetragen.
Wir freuen uns, dass die Unterstützung durch die Flüchtlingsinitiative schon im zweiten Jahr positiv verläuft.