Frauen und Kinder aus der Ukraine bei uns angekommen

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Seit Samstagabend sind gut 30 geflüchtete Frauen und Kinder aus der Ukraine im Wohnheim in der Martin-Luther-Straße untergebracht.
Die zuständigen Mitarbeiter der Verwaltung haben Ankunft und Unterbringung organisiert und sich mit viel Einsatz um die wichtigsten Bedürfnisse gekümmert.
Die Flüchtlingsinitiative hat ebenfalls Kontakt zu den Neuankömmlingen. Angefangen mit Einkauf von Lebensmitteln, Schlafanzügen und Hausschuhen für die Kinder konnten eine Reihe Aktiver unterstützen. Die bereits länger im Wohnheim untergebrachten Geflüchteten haben kräftig mit angepackt und auch die Kinder haben teilweise bis nach 22 Uhr Lebensmittel verteilt. Am Sonntag brachten Ehrenamtliche Kaffee und Kuchen für ein Kennenlernen und einen ersten Orientierungsspaziergang in Weilerswist. Leider ist die Verständigung schwierig – Menschen die russische oder ukrainische Sprachkenntnisse haben und helfen möchten, können sich gerne bei der Flüchtlingsinitiative melden.

Vielen Dank für die vielen Hilfsangebote, die uns für die neu angekommenen geflüchteten Frauen und Kinder aus der Ukraine erreichen! Momentan sind etliche Menschen, besonders von der Verwaltung, dabei, die aktuellen Bedarfe festzuhalten und aus bereits vorhandenen Quellen zu decken. Sobald hier deutlich wird, dass bestimmte Dinge noch gesucht werden, werden wir das hier bekannt geben.
Weder die Gemeinde Weilerswist, noch die Flüchtlingsinitiative können Sachspenden „auf Vorrat“ annehmen, weil dafür die räumlichen und personellen Kapazitäten fehlen (https://weilerswist.de/lebeninweilerswist/allgemeines/ukraine.php). Vielmehr freuen wir uns, dass es erfahrene, gut sortierte Kleiderkammern und Sozialkaufhäuser in der Gegend gibt. Bitte sehen Sie daher davon ab, gutgemeinte Gaben ohne konkreten Aufruf zu sammeln und abzugeben.

Die Betreuung von Geflüchteten beginnt ja erst nach der Zeit des Ankommens. Zwar stehen am Anfang die Linderung der Not im Vordergrund, bald aber schon stellen sich die Fragen nach Orientierung, Unterkunft, Sprache, Schule, Perspektive, Kontakten und Freundschaften. Kurz: nach Intergration. Noch ist völlig unklar, wie lange die Betroffenen bei uns sein werden – sicher ist aber, dass deren Begleitung eher ein Langstreckenlauf ist. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch in ein paar Monaten noch viele Weilerswister*innen die Neuangekommenen aktiv unterstützen!